ÖKOLOGISCHES BAUEN: FÜR EIN GESUNDES ZUHAUSE UND ZUKUNFTSFÄHIGES HANDELN

Das Bild zeigt ein modernes Holzhaus - ökologisch und modern bauen mit Xylotec in der Nähe von Köln

Willkommen auf unserem Blog, wo nachhaltiges Denken auf architektonische Meisterwerke trifft! In diesem Beitrag erkunden wir die faszinierende Welt des ökologischen Bauens und wie es nicht nur zu einem gesunden Zuhause, sondern auch zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann.

Die Klimadebatte und die „Fridays for Future“-Proteste haben das Bewusstsein für klimafreundliches Bauen gestärkt. Die Baubranche verbraucht enorme Ressourcen, insbesondere die Zementherstellung trägt erheblich zur Erderwärmung bei. Doch was ist ökologisches Bauen und wie kann man ein Einfamilienhaus ökologisch errichten?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein ökologisches Zuhause. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein gesundes und nachhaltiges Leben wird für viele Menschen immer wichtiger. Ökologisches Bauen und ein gesundes Wohnumfeld gehören mittlerweile zu dieser Lebensweise. Der Aspekt der Gesundheit interessiert nicht nur Menschen mit Allergien oder gesundheitlichen Beschwerden, sondern steht bei vielen Bauherren ganz oben auf der Wunschliste. Dieser Wunsch wird oft mit einem Bewusstsein für den Klimawandel und der Verantwortung für kommende Generationen verbunden. Der Bau von Einfamilienhäusern ist klimapolitisch umstritten, da er 38 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen ausmacht. Ein Umdenken beim Bauen ist notwendig, um langfristige Umweltschäden zu vermeiden.

Ökologisches Bauen bietet auch finanzielle Vorteile. Bundes-, Landes- oder Kommunalfördermittel können oft für den Bau eines ökologischen Effizienzhauses in Anspruch genommen werden. Durch eine energieeffiziente Bauweise kann auch viel Heizenergie und Strom gespart werden, was die etwas höheren Baukosten des ökologischen Bauens langfristig ausgleicht.

Welche Ziele strebt das ökologische Bauen an?

Das primäre Ziel des ökologischen Bauens ist es, den gesamten Bauprozess, den Hausbau und das Wohnen umweltverträglich zu gestalten. In der langfristigen Perspektive geht es darum, eine gesunde Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren, damit diese nicht von den unvermeidbaren Folgen unseres gegenwärtigen Handelns betroffen werden. Aus diesem Grund müssen alle Aspekte des Bauens und Wohnens – von der Positionierung des Gebäudes auf dem Grundstück bis hin zur Heiztechnik – unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Um diese Ziele zu erreichen, konzentriert sich das ökologische Bauen auf folgende Aspekte:

  • Schonung von Ressourcen
  • Reduktion von Schadstoffen
  • Effizienz in der Energieverwendung
  • Verwendung erneuerbarer und nachhaltiger Energien
  • Einsparung von CO2-Emissionen

Die Bauweisen, die beim ökologischen Bauen bevorzugt werden, sind der Holzhausbau und der Strohballenbau. Diese Baustoffe verursachen bei der Herstellung sehr geringe Umweltschäden.

Ökologisches Bauen  // Beginnen Sie mit ökologischem Bauen vor dem Baubeginn

Wer ein ökologisches Mehr- oder Einfamilienhaus bauen möchte, sollte sich unbedingt an einen Experten wenden. Es gibt spezialisierte Architekten und Baufirmen für ökologisches Bauen. Viele ausführende Firmen, die sich auf ökologisches Bauen konzentrieren, stammen aus dem Handwerk und sind als Zimmereien seit jeher mit dem Baustoff Holz bestens vertraut. Hier finden Sie ein breites Fachwissen über umweltfreundliche Bautechniken und wohngesunde, nachhaltige Baustoffe. Hinzu kommen fundierte Kenntnisse der Baubiologie und ein ausgeprägtes bauphysikalisches Wissen. Die Kombination dieser Wissensbereiche mit umfangreicher Erfahrung im Hausbau führt in der Regel dazu, dass ein ökologisch gebautes Haus entsteht, das ein spürbar gesundes Wohn- und Raumklima bietet.

Welche Baustoffe eignen sich für ökologisches Bauen?

Beim ökologischen Bauen steht der Baustoff Holz im Mittelpunkt: Holz ist regional verfügbar, nachwachsend, bindet langfristig CO2 und spart bereits bei der Herstellung als Baumaterial enorme Energiemengen ein. Das Holz lässt sich hervorragend mit anderen Naturbaustoffen kombinieren. Beispielsweise lassen sich die diffusionsoffenen Wände in einem Holzhaus mit dem Recyclingmaterial Zellulose dämmen, das aus Altpapier gewonnen wird. Alternativ können Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet werden. Stroh, Flachs, Schilf, Hanf, Kork, Jute, Kokosfaser oder Schafwolle sind als natürliche Dämmstoffe beim ökologischen Bauen ebenfalls beliebt. In der Regel werden Dämmstoffe in Kombination mit Holzfaserdämmplatten verwendet. Durch eine sehr gute Dämmung und eine wärmebrückenoptimierte Bauweise werden Wärmeverluste verhindert, wodurch später beim Wohnen Heizenergie in großen Mengen eingespart wird.

Ökologisches Bauen und Einrichten

Beim ökologischen Bauen wird auf Baustoffe gesetzt, die aus der Natur stammen, wie beispielsweise Lehm und Kalk. Diese Materialien wirken sich positiv auf das Raumklima aus, indem sie die Luftfeuchtigkeit regulieren, Schadstoffe und Gerüche binden und Schimmelbildung vermeiden.

Innenausbau beim ökologischen Bauen

Wer ökologisch bauen möchte, sollte auch beim Innenausbau auf Naturmaterialien achten. Umweltorganisationen raten davon ab, Tropenholz wie Meranti zu verwenden, da es größtenteils illegal aus den Regenwäldern Malaysias und Indonesiens stammt. Stattdessen sollten heimische Hölzer für Türen und Fenster verwendet werden. Auch bei Bodenbelägen sollten Naturmaterialien bevorzugt werden, wie zum Beispiel Dielen- oder Parkettböden aus regionalen Hölzern oder Teppichböden aus Naturfasern. Kork- oder Linoleumböden sind ebenfalls umweltfreundliche Optionen. Es gibt mittlerweile auch lösungsmittelfreie und mineralische Naturfarben sowie Klebstoffe oder Lacke auf Pflanzenbasis, die sich für den Ausbau in einem ökologisch gebauten Haus empfehlen.

Eine glückliche Familie in einem ökologisch gebauten Haus von Xylotec in der Nähe von Köln

Ökologisch Bauen und umweltbewusst Wohnen

Bereits beim Bau eines Holzhauses können durch die Verwendung ökologischer Baustoffe zwischen 30 bis 60 Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart werden. Das umweltbewusste Wohnen im ökologisch gebauten Haus steht im Zeichen der Energieeffizienz, Energieersparnis sowie der Nutzung erneuerbarer Energien.

Bereits bei der architektonischen Planung spielen ökologische Gedanken eine zentrale Rolle, um die laufenden Kosten beim späteren Wohnen zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Eine korrekte Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück, die dem Lauf der Sonne folgt, sorgt beispielsweise dafür, dass das natürliche Sonnenlicht optimal für die Beleuchtung des Hauses genutzt wird und somit elektrisches Licht tagsüber weitgehend eingespart werden kann. Das Thema Licht ist auch für die Grundrissplanung wichtig, bei der zudem die Wärmeverteilung im Haus zu beachten ist. Auf dem Grundstück sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass Bodenflächen nicht unnötig versiegelt werden.

Ökologisches Bauen und Wohnen: Nachhaltige Energienutzung und Umweltschonung

Beim ökologischen Bauen und Wohnen werden regenerative Energien genutzt, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Hier sind einige Technologien, die eingesetzt werden können:

  • Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach zur Stromgewinnung
  • Solarthermie zur Erzeugung von Warmwasser und Heizwärme
  • Verschiedene Arten von Wärmepumpen als Heizquelle
  • Grund- oder Pelletöfen als weitere Alternativen

Für viele dieser regenerativen Energietechnologien können Förderungen beantragt werden. Durch ihre Nutzung im Eigenheim kann ein großer Teil des Strom- und Gasbezugs eingespart werden, was die Anschaffungskosten der Technik in vielen Fällen nach einigen Jahren ausgleicht.

Neben der Energieversorgung gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, Wasser effektiv zu sparen und die Umwelt zu schonen. Zum Beispiel gibt es Waschmaschinen mit speziellen Warmwasseranschlüssen, die Energie sparen, indem das Wasser durch Solarenergie aufbereitet wird. Regen- oder Brunnenwasser kann auch gefiltert und für verschiedene Zwecke wie Waschen und Reinigen verwendet werden, um Trinkwasser zu sparen. Für individuelle Lösungen, die auf das Haus und den Bedarf abgestimmt sind, empfiehlt es sich, einen Haustechniker zu konsultieren.

Für wen eignet sich ökologisches Bauen?

Angesichts des Klimawandels sollten zukünftige Neubauten möglichst ökologisch errichtet werden. Obwohl die Holzbauquote mittlerweile über 20 Prozent beträgt, verfehlt die Baubranche jedes Jahr erneut ihre Klimaziele. Einige Bauherren scheuen jedoch den zusätzlichen Aufwand, sich neben all den anderen Entscheidungen beim Neubau auch noch mit dem Thema Ökologie auseinandersetzen zu müssen. Es gibt jedoch auch das genaue Gegenteil – immer mehr Menschen haben Freude daran, ökologisch zu bauen und die Umwelt zu schützen. Mit guter Beratung und Betreuung ist das ökologische Bauen nicht aufwendiger als jede andere Bauweise. Schon nach wenigen Wochen werden Sie das Leben im neu errichteten ökologischen Holzhaus genießen und die gesunde Wohnatmosphäre nicht mehr missen wollen.

Fazit:
Insgesamt zeigt sich, dass ökologisches Bauen weit mehr ist als nur eine Baupraxis – es ist ein lebensverändernder Schritt hin zu einem gesünderen und nachhaltigeren Lebensstil. Indem wir bewusste Entscheidungen in Bezug auf Materialien, Energieeffizienz und Ressourcen treffen, gestalten wir nicht nur unsere Wohnräume, sondern auch die Zukunft unseres Planeten. Möge dieses Streben nach ökologischer Harmonie in unseren Häusern dazu beitragen, eine Blaupause für eine lebendige und nachhaltige Welt zu schaffen.

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